Veuve Clicquot Präsentiert Die Gewinnerinnen Des Schweizer Veuve Clicquot Bold Woman & Future Award
Luxferity, 01.09.2022
Es war der Abend der erfolgreichen Frauen: In der Eventlocation Aura in der Zürcher Innenstadt vergab das Champagnerhaus gleich zwei Preise für zwei erfolgreiche Unternehmerinnen in Anwesenheit des Chief Executive Officer von Veuve Clicquot, Jean-Marc Gallot. Die Italienische Ärztin Antonella Santuccione Chadha, die ihren Firmensitz im schweizerischen Thurgau hat, durfte den Veuve Clicquot Bold Woman Award 2022 entgegennehmen. Nominiert wurde sie durch eine siebenköpfige Jury, die sich aus Persönlichkeiten wie der Unternehmerin Karina Berger, dem Fussballstar und Unternehmer David Degen, Chantal Gaemperle, Executive Vice-President Human Resources and Synergies der LVMH-Gruppe, der ehemaligen Tennisspielerin Martina Hingis, Madeleine von Holzen, Chefredaktorin der Tageszeitung LE TEMPS, der TV-Moderatorin und Unternehmerin Patrizia Laeri und Stefan Regez, Leiter Publikumszeitschriften der Ringier Axel Springer Schweiz AG von 2019 bis 2022, zusammensetzt. Der Preis wurde in der Schweiz bereits zum 17. Mal vergeben und zeichnet das unternehmerische und soziale Engagement einer weiblichen Führungskraft aus. Die Westschweizer «Entrepreneurin» Fanny Queloz bekam den Veuve Clicquot Bold Future Award 2022. Sie hatte die vierköpfige Jury, bestehend aus drei ehemaligen Bold Woman Award Gewinnerinnen, Babette Keller Liechti (KT Home AG & Keller Trading), Bea Petri (Schminkbar) sowie Barbara Lax (Little Green House) – und der Bold Future Award 2019 Gewinnerin Olga Dubey (AgroSustain), überzeugen können. Der Preis, der in der Schweiz das zweite Mal vergeben wurde, steht für junge, innovative und sozial engagierte Unternehmerinnen, deren Geschäft höchstens drei Jahre alt ist.
DIE PREISTRÄGERIN DES VEUVE CLICQUOT BOLD WOMAN AWARD 2022: ANTONELLA SANTUCCIONE CHADHA
Antonella Santuccione Chadha ist Ärztin in den Fachbereichen klinische Pathologie, Neurowissenschaften und psychiatrischen Erkrankungen und sie durfte den Preis entgegennehmen, weil sie im Bereich der Alzheimerforschung absolute Pionierarbeit leistet. Sie ist nicht nur Leiterin Chief Medical Officer bei Altoida, einem schweizerisch-amerikanischen Start-up-Unternehmen, sie hat mit drei Kolleginnen ausserdem das Women’s Brain Project gegründet, um die weiblichen Besonderheiten bei Hirnerkrankungen zu erforschen. Besondere Beachtung erhielt ihr Unternehmen erstmals mit einer wissenschaftlichen Veröffentlichung über die geschlechtsbedingten Unterschiede der Alzheimerkrankheit. Darüber hinaus arbeitete sie mit Swissmedic, Roche Diagnostics und Roche Pharma, mehreren europäischen Universitäten, der Direktion für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission, der OECD, dem CEOi sowie mit mehreren Alzheimer-Organisationen zusammen.
Seit 2018 gehört sie zu den Top 100 Geschäftsfrauen der Schweiz und wurde 2019 von der Zeitschrift «Women in Business» zur Frau des Jahres in der Schweiz gewählt. 2021 wurde sie von der Universität Basel als eine der «Women for Innovation» in der Schweiz gewürdigt. Sie ist ausserdem Autorin mehrerer wissenschaftlicher Publikationen, TEDx und Bücher, darunter «Sex and Gender Differences in Alzheimer’s Disease». Als italienische Staatsbürgerin plädiert Dr. Santuccione Chadha für die Gründung des weltweit ersten Forschungsinstituts für geschlechtsspezifische Präzisionsmedizin mit Sitz in der Schweiz.
Für ihren Sieg verantwortlich zeigte sich eine sechsköpfige Jury, bestehend aus folgenden Persönlichkeiten: Unternehmerin Karina Berger; Fussballstar und Unternehmer David Degen; Chantal Gaemperle, Executive Vice President, Human Resources and Synergies der LVMH-Gruppe; Ex-Tennis-Profi Martina Hingis; Madeleine von Holzen, Chefredakteurin der Tageszeitung LE TEMPS; Fernsehmoderatorin und Unternehmerin Patrizia Laeri sowie Stefan Regez, ehemaliger Leiter der Publikumszeitschriften und Mitglied der Geschäftsleitung von Ringier Axel Springer Schweiz AG zwischen 2019 und 2022.
DIE PREISTRÄGERIN DES VEUVE CLICQUOT BOLD FUTURE AWARD 2022
Die Siegerin Fanny Queloz wurde als junge Unternehmerin, Administratorin von Arts & Design Manufacture ausgezeichnet. Die Firma in Chaux-de-Fonds wurde 2019 gegründet und bietet exklusive handgefertigte Kreationen des Uhrmacherhandwerks an. Die 32-Jährige engagiert sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung dieses Kunsthandwerks, damit sich das Unternehmen in einem Nischenmarkt weiter etablieren kann. Besonders wichtig ist ihr das Verhältnis zu ihren Mitarbeitern und sie fördert den kreativen und innovative Geist der Handwerker, sorgt sich um die Sicherheit und die Gesundheit und baut auf Fairness, um höchste Qualität in deren Schaffen zu erreichen. Sie bevorzugt die lokale Vergabe von Unteraufträgen an Handwerker aus der Region und bemüht sich, innovative Materialien mit Rücksicht auf die Umwelt anzubieten. Alle verarbeiteten Rohstoffe sind zertifiziert, kontrolliert und rückverfolgbar unter Einhaltung der "REACH"-Richtlinien.
Mit ihrer zweiten Leidenschaft das Springreiten hat sie es bis in die Schweizer Elite-Mannschaft geschafft. Diese Zeit bezeichnet sie heute als Lebensschule, in der sie wertvolle Erfahrungen sammeln konnte: positiv zu denken, mit Druck umzugehen und gleichzeitig die Momente des Erfolgs zu schätzen und sie mit anderen zu teilen. «In schwierigen Zeiten finde ich die Kraft, mich aufzurichten und zu kämpfen, um erfolgreich zu sein und gestärkt zurückzukehren», sagt Queloz, «dank dieser Lebenserfahrungen kann ich diese Werte in meinem Unternehmen umsetzen.» Von ihren Freunden wird sie gerne als "Schweizer Taschenmesser» bezeichnet, weil sie in jeder Situation einsetzbar ist.
Fanny Queloz wurde von der folgenden, vierköpfigen Jury ausgewählt: Olga Dubey (erste Preisträgerin des Bold Future Award 2019/AgroSustain), Babette Keller Liechti (KT Home AG & Keller Trading/ Bold Woman Award 2009), Barbara Lax (Little Green House/ Bold Woman Award 2017) und Bea Petri (Schminkbar/ Bold Woman Award 2012) – alle ehemalige Bold Woman Award Preisträgerinnen.
Der Entscheidung der Jury ging ein Dinner Anfang März 2022 voraus, bei dem sich die sechs Unternehmerfinalistinnen im Zürcher Aurora vorstellten und sich mit den Entscheidungsträgern austauschten.
Chantal Gaemperle, Fanny Queloz, Antonella Santuccione Chadha, Jean-Marc Gallot
DIE STUDIE BAROMETER
Neben der bedeutenden Auszeichnung zweier Frauen, ist die Maison Veuve Clicquot stolz, die erste Analyse vorzustellen, die die Situation von Unternehmerinnen in der Schweiz beleuchtet. Diese nationale Studie lehnt sich an die internationale Studie an und geht noch länderspezifischer auf die Bedürfnisse von Frauen in der Berufswelt ein. Dieser Barometer wurde dieses Jahr pünktlich zum 50. Geburtstag des Veuve Clicquot Business Woman Award enthüllt und bei einer vorangegangenen Podiumsdiskussion zwischen den anwesenden Jurymitgliedern erörtert.
Folgende Barometer-Ergebnisse standen im Fokus:
- Den sozialen Vorteilen des Unternehmertums wird ein höherer Stellenwert beigemessen als den finanziellen.
- Unternehmerinnen in der Schweiz sehen sich nach wie vor mit erheblichen strukturellen und psychologischen Hindernissen konfrontiert.
- Netzwerke, Mentoring und Rollenvorbilder tragen entscheidend dazu bei, sie zu motivieren, den Schritt ins Unternehmertum zu wagen.
- Durch Covid-19 hat die Wahrnehmung von Entrepreneurship einen Wandel durchlaufen.
Veuve Clicquot steht seit jeher auf der Seite mutiger Frauen und versucht unablässig zu verstehen, wie sich die Welt entwickelt. Wie das im Frühjahr 2019 veröffentlichte erste internationale Veuve Clicquot-Barometer zum weiblichen Unternehmertum jedoch zeigte, sind Frauen bei ihren unternehmerischen Ambitionen noch mit einer Vielzahl von strukturellen und psychologischen Hindernissen konfrontiert. Aus diesem Grund führt die Maison Veuve Clicquot das Bold by Veuve Clicquot Programm und die Erhebung des internationalen Barometers für weibliches Unternehmertum fort, um ein klares Bild vom Stand des weiblichen Unternehmertums zu zeichnen und gängige Vorurteile sowie psychologische und strukturelle Hindernisse zu ermitteln, die es zu überwinden gilt – und um eine öffentliche Debatte anzustossen.
Die erste Ausgabe des Barometers umfasste 14 Länder und 28’741 Befragte (repräsentative Stichprobe in jedem Land). Mit der Einführung dieses Barometers verfolgt die Maison auch die Absicht, die Entwicklung des weiblichen Unternehmertums im Laufe der Zeit beobachten und verstehen zu können. Aus diesem Grund veröffentlichen wir in diesem Jahr die zweite Ausgabe unseres Barometers, das 17 Märkte und 34’622 Befragte (repräsentative Stichprobe) umfasst.
Olga Dubey, Sandra Tobler, Stefan Regez, Carla Bünger, Patrizia Laeri, Fanny Queloz, Jean-Marc Gallot, Babette Keller Liechti, Bea Petri, Chantal Gaemperle, Antonella Santuccione Chadha, Martina Hingis, Barbara Lax, Léa Miggiano, Liliane Ableitner, Gregory Carrier, Madeleine von Holzen
DIE GESCHICHTE DES BOLD WOMAN AWARDS
Der Veuve Clicquot Business Woman Award wurde von Veuve Clicquot anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Maison im Jahre 1972 und zu Ehren von Madame Barbe-Nicole Clicquot-Ponsardin ins Leben gerufen. Er würdigt den Erfolg von Geschäftsfrauen auf der ganzen Welt, die über dieselben Qualitäten verfügen, wie Madame Clicquot, eine der weltweit ersten Geschäftsfrauen: 1) ihren unternehmerischen, kreativen und innovativen Geist, sowie die für das Erreichen ihrer Ziele und die Änderung der Verhältnisse notwendige Entschlossenheit und Kühnheit; 2) ein in finanzieller Hinsicht erfolgreiches Unternehmen; 3) ihre Vorbildfunktion für andere Frauen; und 4) ihr Engagement im Sinne der sozialen Verantwortung ihres Unternehmens für die „nachhaltige Entwicklung“ der Welt, in der sie lebte und in der sie selber leben.
Seit 1972 handelt es sich um den ersten internationalen Preis, der als Anerkennung für die Beiträge von Frauen in der Geschäftswelt entstanden ist. Der Veuve Clicquot Bold Woman Award gilt heute als der Oscar für Unternehmerinnen und Unternehmensleiterinnen.
"Der Bold Woman Award by Veuve Clicquot ist weit mehr als ein Sprungbrett oder ein Schaufenster für erfolgreiche Geschäftsfrauen. Er zeigt auf beispielhafte Art und Weise, wie sehr sich Frauen durch hervorragende Arbeit in allen Bereichen durchsetzen können. Er spiegelt die globale Politik wider, die wir auf Ebene der LVMH-Gruppe durch unser weltweites Programm EllesVMH verfolgen und welches die weiblichen Führungsqualitäten fördert," Chantal Gaemperle, Executive Vice President, Human Resources and Synergies der LVMH-Gruppe.
Jean-Marc Gallot, Präsident von Veuve Clicquot, der ebenfalls an der Preisverleihung teilnahm, bekräftigte: "Der Bold Woman Award by Veuve Clicquot ist für uns in diesem Jahr besonders wichtig. Wir haben diesen Preis 1972 anlässlich des zweihundertjährigen Bestehens des Hauses Veuve Clicquot ins Leben gerufen. Dass heisst, dass wir seit nunmehr 50 Jahren, aussergewöhnliche Frauen hervorheben. Diese Mission, nämlich den Mut und die Werte von Madame Clicquot - zu ihrer Zeit - weiterzuführen, ist nicht veraltet. Die Förderung des weiblichen Unternehmertums ist nach wie vor notwendig."
DIE GESCHICHTE DES BOLD FUTURE AWARDS
Der Veuve Clicquot Bold Future Award, welcher dem in Paris verliehenen Prix Clémentine entspricht, wurde 2014 nach der Tochter von Madame Clicquot benannt und eingeführt und würdigt Jung-Unternehmerinnen, welche mit der Gründung ihrer Firma unternehmerischen Mut bewiesen haben, um eine existierende Lücke im heutigen Wirtschaftsumfeld und Markt zu schliessen. Zudem zeigt ihr Business-Modell einen kreativen und innovativen Ansatz auf und in ihrer Geschäftstätigkeit wird Corporate & Social Responsibility grossgeschrieben.
KRITERIEN FÜR DIE AUSZEICHNUNG
- Bold Woman Award
UNTERNEHMERISCHER WAGEMUT
Die Kandidatin muss eine Frau sein, die ein Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz gegründet hat oder seit mehr als drei Jahren als deren CEO tätig ist. Die Kandidatin muss durch ihr unternehmerisches Gespür einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg ihres Unternehmens geleistet haben.
TRADITIONEN ERFOLGREICH NEU ERFINDEN
Die Kandidatin muss einen nachweisbaren Beitrag zur Transformation und Weiterentwicklung traditioneller Verfahren in ihrer Branche geleistet haben, der mindestens zwei Jahre lang das Wachstum unterstützt hat.
EINEN ETHISCHEN ANSATZ IM GESCHÄFTSLEBEN VERFOLGEN
Die Kandidatin muss Werte des ethischen Wandels in das Unternehmen und sein direktes Ökosystem einbringen, beispielsweise die Verbesserung der Umweltverträglichkeit, die Unterstützung eines förderlichen Arbeitsumfelds und das Engagement für einen integrativen sozialen Wandel.
- Bold Future Award
UNTERNEHMERISCHER WAGEMUT
Die Kandidatin muss ein Unternehmen gegründet haben oder deren CEO sein, das seit weniger als drei Jahren besteht und seinen Hauptsitz in der Schweiz hat. Die Kandidatin muss durch ihr unternehmerisches Gespür einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg ihres Unternehmens geleistet haben.
TRADITIONEN ERFOLGREICH NEU ERFINDEN
Die Kandidatin muss eine bedeutende Innovation oder einen spürbaren Beitrag zur Transformation eines bestehenden Marktes geleistet haben.
EINEN ETHISCHEN ANSATZ IM GESCHÄFTSLEBEN VERFOLGEN
Die Kandidatin muss Werte des ethischen Wandels in das Unternehmen und sein direktes Ökosystem einbringen, beispielsweise die Verbesserung der Umweltverträglichkeit, die Unterstützung eines förderlichen Arbeitsumfelds und das Engagement für einen integrativen sozialen Wandel.
DAS HAUS VEUVE CLICQUOT
Das Champagnerhaus Veuve Clicquot wurde 1772 gegründet. Heute gehört es zur LVMH-Gruppe und ist in über 120 Ländern vertreten. Es verdankt seinen Erfolg einer aussergewöhnlichen Frau und einer wahren Pionierin der Branche, deren Engagement und Persönlichkeit die Geschichte der Champagnermarke geprägt hat: Madame Barbe-Nicole Clicquot, geborene Ponsardin. Seit ihrer Gründung vereint die Maison erfolgreich Tradition mit Innovation.
Die erste Auslandslieferung der Maison Clicquot ging 1773 in die Schweiz, an ein Hotel in Bern. Und die schweizerischen Kunden sind der Marke immer treu geblieben. Noch heute ist der Schweizer Markt einer der zehn wichtigsten Exportmärkte des Hauses.
Veuve Clicquot hält sich an die Devise von Madame Clicquot: „Nur eine Qualität – die beste“. Die Maison, zweitgrösstes Champagnerhaus der Welt, hat ihren Sitz in Reims in der Champagne (Frankreich) und bietet verschiedene jahrgangslose Champagner in Spitzenqualität von seltener Homogenität – Brut, Extra-Brut, Rosé, Demi-Sec und Doux – sowie Jahrgangs-Champagner Blanc und Rosé und seit 1972, dem Jahr der Schaffung des Veuve Clicquot Business Woman Award die hervorragende Prestige Cuvée „La Grande Dame“.